Der richtige Umgang mit dem Fundmaterial
Um die Befunde ausführlich untersuchen zu können ist es notwendig, die Bereiche schichtenweise abzutragen. Im Boden befindet sich eine Menge verschiedenartiges Fundmaterial, welches uns oftmals einige Informationen liefert.
Wir finden Gefäßkeramik, Knochen, Ziegel, Glas, Metallobjekte und vieles mehr. Diese Funde können etwas über die Funktion des Gebäudes oder dessen Aufbau aussagen, oder aber auch Hinweise auf die Datierung liefern.
Wir müssen dabei sichergehen, dass die Funde richtig geborgen und auch richtig gelagert werden, bis sie auf dem Tisch der RestauratorInnen landen. Dabei wird mit unterschiedlichen Materialien auf verschiedene Weise umgegangen.
Da die Keramik nach der Bergung noch Feuchtigkeit enthält, muss sie in offenen Plastiksäckchen gelagert werden um nicht zu schimmeln.
Im Gegensatz dazu werden Metallobjekte in ihrem Umgebungsmaterial luftdicht verpackt, damit sie vor Oxidierung geschützt sind. Der fragile Wandverputz, zum Teil mit Farbe bemalt, wird zum Schutz von uns in ein Bett aus weicher Erde gelegt.
Die Funde werden dann in unterschiedlichen Kisten gelagert, bis sie zur Restaurierung abgeholt werden.